Cacio
Schafkäse, würzig, deutlich nach Schaf riechend kleiner runder Schafkäse,
jung süßlicher, ausgereift pikanter Geschmack
Caciocavallo
Tafel- und Reibkäse aus Kuhmilch, birnenförmig in verschiedenen
Größen angeboten, je nach Reife mild bis pikant
Caciotta
gesalzener Frischkäse in Binsenkörbchen
Caillettes
Kräftig gewürzte Hackfleischbällchen aus Schweinefleisch, -nieren
und -leber mit Spinat, Mangold, Petersilie und Gewürzen. Die Mischung
wird in ein Schweinenetz eingewickelt und gebraten. Man kann sie
warm oder kalt essen.
Calissons
Als Spezialität von Aix-en-Provence gelten die kleinen, rautenförmigen
Mandelplätzchen von orientalischer Süße. Sie bestehen zu 40 Prozent
aus zerstampften Mandeln und zu 60 Prozent aus dicker Melonenkonfitüre,
der meist Fruchtsirup zugesetzt wird. Unten und oben haben die calissons
eine dünne Teigschicht, die obere mit Zucker glaciert.
Camembert de Normandie
Der Camembert de Normandie ist der bekannte Weichkäse aus Kuhmilch.
Er wird in der Normandie produziert. Bereits 1791, so ist urkundlich
erwähnt, hat die Bäuerin Marie Harel zum ersten Mal auf dem Markt
einen Käse mit diesem Namen verkauft. Zum Dank dafür steht in Vimoutiers,
einem Ort in der Nähe von Camembert, ein Denkmal von ihr. Der Weichkäse
mit einem Fettgehalt von 45 % i.Tr wird in verschiedenen Reifestufen
verzehrt. Der junge Käse mit seiner flachen, runden Form hat eine
geschlossene Weißschimmelrinde. Wenn er reif ist, nach ca. 30 Tagen,
wird die Rinde cremefarben und die Kanten leicht bräunlich. Ein
Zeichen, daß der Teig durchgereift und aromatisch ist. Camembert
de Normandie sollte eine Lagertemperatur von 8 Grad Celsius nicht
unterschreiten, da sonst der Reifeprozeß gestört wird. Er entfaltet
sein Aroma am besten mit einem Rotwein.
Cannellini-Bohnen
mittelgroße weiße Bohnen.
Cannelloni
mit Fleisch, Meeresfrüchten oder Gemüse gefüllte Nudelröhren
Cantal
gilt als der älteste Käse Frankreichs. Man kannte ihn schon, als
Frankreich noch römische Provinz war und Gallien hieß. Dieser Hartkäse
aus Kuhmilch kommt aus der Mitte Frankreichs, aus dem Zentralmassiv.
Sein blaßgelber Teig verändert sich je nach Reifegrad. Der junge
Käse ist noch recht weich und schmeckt erdig. Je älter er jedoch
wird, umso trockener und bröckeliger wird er. Dann bekommt er auch
seinen typisch pikanten, scharfen Geschmack. Viele Franzosen essen
den Käse mit 45 % Fett i.Tr erst dann, wenn er richtig streng schmeckt,
und trinken einen eleganten Rotwein dazu.
Capocollo
geräucherte Schweinekamm
Caponata
kleingeschnittene, süß-saure Auberginen mit Sellerie, Oliven und
Pinienkernen. Spezialität aus Sizillien.
Carnaroli-Reis
Rundkornreis, der oft für Risotto verwendet wird.
Carpegna-Schinken
Herkunft: Gemeinde Carpegna in den Marken, Provinz Pesaro-Urbino,
Italien
Besonderheiten: schwergewichtige Schweine aus der
Lombardei, der Emilia Romagna und den Marken
Mindest-Reifezeit: 12 - 14 Monate
Geschmacksrichtung: mild, zu lachsfarben tendierend,
von weißem Fett leicht durchzogen
Schutzbezeichnung: geschützter Ursprung
Casareccio di Goretto
Tafelkäse aus Kuhmilch, braucht einige Monate Lagerung
Casatella
runder, cremiger Frischkäse aus Kuhmilch
Cassoulet
Eintopf aus weißen Bohnen und verschiedenen Fleischsorten. Spezialität
der Languedoc
Castelmagno
Schnittkäse aus Rohmilch mit Blauschimmel
Castradina
Hammelfleisch gepökelt, geräuchert und luftgetrocknet
Caviar d' Aubergine
Das Gericht hat nichts mit Fischkaviar zu tun, sondern ist eine
fast schwarze, leicht herbe Paste, die aus Auberginen und schwarzen
Oliven hergestellt wird. Als Appetithappen auf Brot oder zu marinierten
Sardinen.
Cervellate
scharf gewürzte Schweinewürste
Champignons
Die beliebtesten aller Pilze stehen rund ums Jahr in gleichbleibender
Qualität zur Verfügung. Erntefrisch und voller Aroma lassen
sie sich auf vielfältige Weise hervorragend zubereiten.
Anbaugebiete: Holland, Deutschland, Belgien, Frankreich
Form und Farbe: Geschlossene Köpfe ca. 3-6 cm
Durchmesser, mit festem Stiel
und kernigem Fleisch. Weiß oder braun.
Geschmack: Kräftig aromatisch. Bei braunen Champignons
oder Egerlingen
ist der Geschmack noch ausgeprägter als bei weißem.
Nährwert: 100 g = 24 kcal (100 kjoule). 2,7 g
Eiweiß, kaum Fett und
Kohlenhydrate, jedoch Vitamin E und C, Kalium, Calcium und Phosphor.
Behandlung: Sehr druck-, licht- und zugempfindlich.
Beim Einkauf auf
geschlossene Köpfe mit festem Stiel und trockener Haut achten.
Schnell verbrauchen. Stielenden abschneiden. Pilze nur waschen und
je nach Rezept zerkleinern. Sofort mit Zitronensaft beträufeln,
damit sie sich nicht braun verfärben. Pilzgerichte nicht nochmals
aufwärmen.
Verwendung: Als Beilage zu Fleisch und Fisch. Zu Omeletts,
Reis, Nudeln.
Als Zutat in Suppen, Saucen, Salaten, Pasteten.
Chardonnay
Wie viele andere alte Rebsorten hat auch der Chardonnay seinen Ursprung
in Vorderasien. Mit der Ausbreitung der Weinkultur kam die Sorte
nach Frankreich und fand insbesondere im Burgund eine neue Heimat.
Chardonnay ist eine der populärsten Rebsorten der Welt. Der Duft
von Melonen, exotischen Früchten, überreifen Stachelbeeren oder
auch nicht ganz reifen Äpfeln ist typisch für den Chardonnay. Gehobene
Qualitäten besitzen meist reichlich Alkohol und Extrakt, sie sind
stoffig und nachhaltig und werden vielfach im Barrique ausgebaut.
Cherimoya
Eine Versuchung aus dem Reich der Inkas. Die Cherimoya ist botanisch
gesehen eine Annone - die Frucht einer immergrünen Baumart,
der Heimat die Höhen von Ecuador, Kolumbien und Peru sind.
Mit ihrer Form erinnert sie an eine grüne Riesenerdbeere und
schmeckt auch so: wie Erdbeeren mit Sahne.
Anbaugebiete: Kenia, Spanien, Chile, Israel, Kanaren,
Sri Lanka.
Form und Farbe: Herzförmig, faustgroß.
Mit blaugrüner, ledrig-weicher schuppenartiger Schale. Cremig-weißes
Fruchtfleisch mit nicht eßbaren, leicht herauszulösenden
schwarzen Kernen.
Reife: Die Frucht sollte weich sein.
Geschmack: Wie Erdbeeren mit Sahne, zartes Zimtaroma
Nährwert: 100 g = 62 kcal (265 kjoule). 1,5 g
Eiweiß, 0,3 g Fett, 13,4 g Kohlenhydrate. Viel Vitamin C,
reich an Calcium, Phosphor und Traubenzucker. Deshalb ist die Cherimoya
leicht verdaulich.
Behandlung: Der Länge nach aufschneiden, Kerne
entfernen. Fruchtfleisch mit Zitronensaft beträufeln, das hebt
den Geschmack. Frucht auslöffeln. Unreife Früchte bei
Zimmertemperatur nachreifen lassen. - Nie im Kühlschrank lagern.
Verwendung: Rohverzehr, als Zutat in Obstsalaten,
Cremespeisen, Getränken und Eis.
Chicorée
Seine weißgelben Sprossen, die im Dunkeln getrieben werden,
enthalten eine Menge Vitamine und Mineralstoffe. Dabei ist Chicorée
außerordentlich kalorienarm.
Anbaugebiete: Belgien, Holland, Deutschland und Frankreich
Form und Farbe: Kolbenartig, mit fest gewickelten Blättern,
ca. 15 cm lang.
Weiß mit gelben Blattspitzen. Reife - Weißgelbe, feste
Sprossen kaufen, keine angegrünte Ware, weil diese bitter ist.
Geschmack: Knackig frisch, leicht bitter
Nährwert: 100 g = 17 kcal (71 kjoule). Vitamine A und C, Kalium,
Calcium und Phosphor. Enthält Insulin, deshalb empfehlenswert
bei Diabetes. Wegen seiner harntreibenden Wirkung gut für Rheumatiker.
Behandlung: Strunkende abschneiden, äußere
Blätter lösen. Je nach Rezept zubereiten.
Verwendung: Als Salat, zum Dippen, zum Füllen
und Überbacken. Gedünstet als Beilage.
Chinakohl
Was für uns der Weißkohl, ist für die Chinesen
der Chinakohl - eines der meistangebauten Gemüse mit wertvollen
Inhaltsstoffen.
Anbaugebiete: Deutschland, Holland, Spanien, Österreich,
Italien
Form und Farbe: Längliche Köpfe mit gewellten
Blättern, breite Blattrippen. Weißlich-gelbe, leicht
grüne Blätter.
Reife: Länglicher, fest geschlossener Kohlkopf
Geschmack: Knackig frisch, dezenter Kohlgeschmack.
Nährwert: 100 g = 16 kcal (67 kjoule). 2 g Eiweiß, 2,8
g Kohlenhydrate. Vitamin C. Aminosäuren und Senföle. Nicht
blähend, als Schonkost geeignet. Wegen seiner Kalorienarmut
ideal für eine Diät.
Behandlung: Jeweils nur so viele Blätter vom
Strunk lösen, wie benötigt werden. Waschen, nach Rezept
zubereiten. Der restliche Chinakohl hält sich im Gemüsefach
des Kühlschranks bis zu 10 Tagen.
Verwendung: Als Salat, Gemüsebeilage, für
Eintopf, Rouladen, für Suppe, zum Überbacken.
Chorizo span. Wurstspezialität
Schweinefleisch und -speck sind die Grundzutaten zur bekanntesten
spanischen Wurst -der Chorizo. Salz und Knoblauch, vor allem aber
Paprika - scharf, mild oder edelsüß - bestimmen ihren Geschmack.
In manchen Regionen Spaniens werden zusätzlich Muskatnuß, Oregano
oder schwarzer Pfeffer beigegeben.
Cibreo
Frikassee aus Hühnerleber, -kämmen und -nieren. Spezalität der Toskana
Ciuncata di Ortovero
frischer Ziegenkäse
Cocktail-Tomaten
Diese Mini-Ausgabe der Tomate schmeckt viel süßer
und aromatischer als die große. Mit ihren kleinen Format eignet
sie sich außerdem hervorragend zum Garnieren von Speisen aller
Art. Inzwischen gibt es verschiedene Neuzüchtungen, z.B. Gelbe,
Orange, Pflaumenförmige und Rispen- Tomaten.
Anbaugebiete: Europäische Länder, Brasilien,
Kenia, Südafrika
Form und Farbe: Klein, prall und rund. Mit Sielansatz
und Blattkranz. Rote
Schale, geleeartiges Fruchtfleisch mit eßbaren Kernen.
Reife: Feste, rote Fruchtschale. Dunkelrote, weiche
Früchte sind überreif.
Geschmack: Intensives, süßes Tomatenaroma
Nährwert: 100 g = 18 kcal (75 kjoule). Vitamin
A und C, viele Mineralstoffe und Spurenelemente.
Behandlung: Grünlich-rote Tomaten bei Zimmertemperatur
nachreifen lassen.
Tomaten nicht im Kühlschrank lagern, da sie dadurch ihr Aroma
verlieren und wäßrig werden.
Verwendung: Für Salate, zu Fisch- und Fleischgerichten.
Zum Garnieren von Platten.
Comté
Bei Comté handelt es sich um einen Hartkäse aus Kuhmilch. Es ist
ein echter Bergkäse aus den französischen Alpen, genauer gesagt:
aus der Franche-Comté, einer Landschaft, die ihm auch den Namen
gegeben hat. Seine große Zylinderform erinnert an Emmentaler - wie
auch seine hell- bis dunkelgelbe Farbe. Comté ist lange lagerfähig,
ohne daß er etwas von seiner Qualität verliert. Der pikante und
zugleich milde Buttergeschmack bleibt auch nach Wochen erhalten.
Der Bergkäse (45 % Fett i.Tr.) reift sechs bis sieben Monate in
Felsenkellern und hat seine beste Qualität in den Monaten Oktober
bis März. Zu Comté paßt ein fruchtiger Wein.
Confit
gegartes Fleisch, meist von Ente oder Gans, das von eigenem Fett
bedeckt und deshalb monatelang haltbar ist.
Consommé
klare Kraftbrühe
Cotechino
gewürzte Kochwurst für Bohnengerichte
Coppa affumicata
geräucherter Schweinekamm
Corail
der Rogen von weiblichen Krusten- und Schaltieren
Cotechino
harte grobe Dauerwurst aus gehacktem Schweinefleisch und Speckschwarte
mit Knoblauch und Vanille gewürzt.
Coulis
konzentrierter Saft oder Püree aus Geflügel, Krustentieren, Gemüse
oder Früchten.
Couscous
Gericht aus Gries mit Gemüse, Fleisch oder Fisch, dessen Ursprung
aus Nordafrika stammt.
Cranberries
Die Cranberry ist als Heidekrautgewächs verwandt mit Preisel-
und Heidelbeeren. In den USA ist dieser Artikel im Herbst nicht
mehr von den Speiseplänen wegzudenken.
Anbaugebiete: USA, in den Niederlanden auf Terschelling
Form und Farbe: Rote Beeren, etwa so groß wie
Heidelbeeren.
Geschmack: Preiselbeerähnlich, aber weitaus milder.
Nährwert: 100 g = 48 kcal (201 kjoule). Sie enthalten
im wesentlichen
Apfel-, Zitronen-, China-, Oxal-, Benzol- und Gerbsäure, die
ihnen einen herbsauren Geschmack verleihen, außerdem wichtige
Mineralstoffe, Pektin und das Provitamin A, die Vitamine B, und
besonders C. Ihrem relativ hohen Gehalt von Benzoesäure verdanken
die Beeren, ebenso wie das Kompott ihre oft erstaunlich lange Haltbarkeit.
Behandlung: Im Oktober bis Dezember erreichen uns
die Beeren. Im Kühlschrank bei ca. 4 - 6 C wochenlang haltbar.
Möglichst keinen Temperaturschwankungen aussetzen.
Verwendung: Cranberries können roh verzehrt werden,
schmecken aber als Kompott noch besser.
Crème caramel
gestockte Vanillecreme, die aus einem mit karamelisierten Zucker
ausgegossenen Näpfchen gestürzt wird.
Crespone
weiche Kochwurst
Crostini
geröstete Brotscheiben mit pikantem Belag
Crottin de Chavignol
"Crottin" bedeutet auf französisch soviel wie Pferdeapfel. Geschmacklich
aber hat der getrocknete Ziegenkäse mit 45 % Fett i.Tr damit in
keiner Weise zu tun. Die kleinen Ziegenkäse sollte ohne ihre Verpackung
an einem leicht belüfteten Ort gelagert werden. Dadurch trocknet
er aus, was dem Crottin ein besonderes Aroma verleiht. Der Teig
wird fest und bekommt ein intensives Aroma.
Culatello-Schinken
Herkunft: Gebirge der nördlichen Parma-Region, Bologna
Italien
Besonderheiten: etwas feuchtere Luft, der Knochen
wird nach zwölf Monaten entfert, Vier-Kilo-Kernstück aus
der Nuss
Mindest-Reifezeit: 18 Monate, luftgetrocknet
Geschmacksrichtung: dunkelrot, schmaler Fettrand
Schutzbezeichnung: Consorzio del Culatello
Cuncia
Quark mit Salz und Pfeffer gewürzt, gepreßt. Prozedur nach 8 Tagen
noch einmal wiederholen.
Curuba
Ihre Heimat sind die kolumbianischen Anden, wo sie an immergrünen
Kletterpflanzen wächst. Botanisch gesehen gehört die Curuba
zur Familie der Passionsfrüchte. Die reifen gelben Früchte,
die an nicht gekrümmten Bananen erinnern, duften gut. Ihr Geschmack
ist säuerlich-aromatisch.
Anbaugebiete: In Höhenlagen (1.200 - 2.600 m)
von Kolumbien, Peru, Venezuela, Neuseeland.
Form und Farbe: Länglich, oval, ca. 10 cm lang.
Grün-gelb bis gelb. Geleeartiges Fruchtfleisch.
Reife: Voll gelb.
Geschmack: Vollfruchtig, säuerlich-aromatisch,
leicht apfelähnlich.
Nährwert: Viel Vitamin C, Calcium und Eisen.
Behandlung: Frucht längs aufteilen. Schälen
oder das Fruchtfleisch auslöffeln.
Verwendung: Frischverzehr, als Zutat im Obstsalat,
besonders gut geeignet für Milchshakes. Für Saft, Sirup,
Gelees, Kaltschalen, Sorbets, Eis, Mixgetränke, Kuchen und
Torten.
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